Quelle: Forschungszentrum Jülich GmbH

ErneuerbareEnergien.NRW

Am 19.06.2017 wurde im Rahmen eines unabhängigen Gutachtgergremiums über die Förderwürdigkeit der Wettbewerbsbeiträge des zweiten Calls zum Klimaschutzwettbewerb ErneuerbareEnergien.NRW entschieden. Die Sitzung fand ganztägig im Renaissance Hotel Düsseldorf statt.

Bis zur Einreichfrist am 09.02.2017 wurden 19 Verbundvorhaben und zwei Einzelvorhaben mit insgesamt 62 Partnern und einer gewünschten Gesamtzuwendung von knapp 29,7 Millionen Euro bei Gesamtausgaben von insgesamt knapp 66,3 Millionen Euro eingereicht. Alle Beiträge wurden entsprechend der im Aufruf vom 24.10.2017 veröffentlichten Auswahlkriterien in förderrechtlicher, wirtschaftlicher und technologischer Hinsicht sowie hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen Relevanz geprüft und bewertet. Nach intensiver Diskussion wurden die Wettbewerbsbeiträge auf Basis eines standardisierten Verfahrens bepunktet und in ein Ranking eingeordnet. Auf diese Weise wurden auf Basis des unabhängigen Gutachtervotums förderwürdige Projekte für das formelle Antragsverfahren vorgeschlagen. Die Bewerber wurden bereits schriftlich über das Ergebnis informiert.

Insgesamt wurden so 10 der 21 Beiträge als förderwürdig eingestuft. Die ausgewählten Verbundvorhaben setzen sich aus insgesamt 30 Konsortialpartnern zusammen. Drei Verbundvorhaben sind im Bereich Windenergie angesiedelt, eines im Bereich Geothermie/Grubengasverwertung, zwei im Bereich Photovoltaik, drei im Bereich Solarthermie und eines im Bereich Smart Grid.

Die beantragte Gesamtförderung umfasst insgesamt knapp 15,5 Millionen Euro – für den 2. Call standen insgesamt 18,9 Millionen Euro zur Verfügung (12,1 Millionen Euro EFRE- sowie 4,7 Millionen Euro Landesmittel, bereitgestellt vom MKULNV und 2,1 Millionen Euro Landesmittel bereitgestellt vom MIWF). Damit konnte ein Großteil der für den Wettbewerb bereitgestellten Zuwendung zur Förderung ausgewählter Projekte ausgeschöpft werden.

Titel und Themen der bewilligten Vorhaben des zweiten Calls des Klimaschutzwettbewerbs ErneuerbareEnergien.NRW:

MISS - Minderung der Störwirkungen von Windenergieanlagen auf seismologische Stationen

Grundlastoptimierte Windenergieanlage „Maxcap“ für bedarfsgerechte Energieproduktion

ENERSCALE ‐ Solarfolienproduktion auf existierenden Folienveredlungsmaschinen – Volumenproduktion mit geringen Investitionskosten. Neuartige Zellarchitekturen, Prozesse und Produktionsmodule

SWS -Strom‐zu‐Wärme‐Technologien mit Salzspeicher für den Einsatz in der Industrie und in PV‐CSP‐Hybridkraftwerken

LowCH4‐MDT‐Modul - Prototypentwicklung und Probebetrieb zur Nutzung von niederkalorischem Grubengas mit Methangehalten zwischen 5 VOL.‐% und 18 VOL.‐% durch Schwachgasverbrennung, Dampferzeugung und Mikro‐Dampfturbine

CoBaMaS - Condition Based Maintenance System zur vorausschauenden Wartung eines Windkraftanlagen‐Frequenzumrichters

ELUSTAT - Entwicklung eines Eisen‐Luft‐Batteriestacks als stationärer Energiespeicher für die Photovoltaik

EOSG - Energieflussoptimierung im Smart Grid mittels intelligenter Netzkomponenten

TRAKSOL - Entwicklung und Qualifizierung von Solarreceivern auf Basis transparenter Keramik für solar‐verfahrenstechnische Prozesse

MHF - Mikrohelix‐Feldtest

Kontaktieren Sie uns

Ansprechpartner/in für den Klimaschutzwettbewerb ErneuerbareEnergien.NRW:

Sibylle Schmidt
Tel.: +49 2461 690-603

Dr. Joachim Kutscher
Tel.: +49 2461 690-604

Weiterführende Informationen

EFRE

www.vergabe.nrw.de