14.02.2018

Ergebnisse des 2. Calls, 1. Einreichrunde im Leitmarktwettbewerb EnergieUmweltwirtschaft.NRW

Mit dem Leitmarktwettbewerb EnergieUmweltwirtschaft.NRW verfolgt das Land Nordrhein-Westfalen das Ziel, den Standort NRW für eine moderne Energiewirtschaft sowie für Effizienz- und Umwelttechnologien zu stärken, aber auch die entsprechenden Forschungspotentiale auszubauen. Ziel ist es, eine leistungsfähige heimische Klimaschutz- und Umweltwirtschaft zu unterstützen.

Im Fokus der Förderung stehen Forschungs- und Entwicklungsprojekte aus den Themenbereichen

  • Nachhaltige Energieumwandlung, Energietransport und Energiespeicherung
  • Rohstoff-, Material- und Energieeffizienz
  • Umwelttechnologien

Im Rahmen der Gutachtersitzung im November 2017 wurden alle 43 eingereichten Wettbewerbsbeiträge diskutiert und letztendlich 12 Beiträge zur Förderung empfohlen. Die empfohlenen Beiträge bestehen aus insgesamt 46 Partnerinnen und Partnern mit einer Gesamtfördersumme von 13,9 Mio. €. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden über das Ergebnis informiert.
Folgend die zur Förderung empfohlenen Wettbewerbsbeiträge :

Themenschwerpunkt: Nachhaltige Energieumwandlung, Energietransport und Energiespeicherung

  • H2Loop: Quasi-geschlossene Heliostatenfeld-Regelung eines Multi-Kammer-Reaktors zur solaren Wasserstofferzeugung (Heliokion GmbH, Hilger GmbH, DLR Köln, FH Aachen)
  • BaSiS: Bedarfsgerechte Solarstromproduktion mittels Schwefelspeichertechnologie (DLR Köln, Hilger GmbH, Heliokon GmbH)
  • diNET-SB: Digitale Verteilnetze mit strukturierter Betriebsführung (FH Südwestfalen, Westfalen Weser Netz GmbH, Devboards GmbH, Jean Müller GmbH)
  • CALyPSOL: CO2-Abscheidung und -speicherung mittels solar betriebenem Kalziumoxid-Looping (DLR Köln, GKN Sinter Metals Filters GmbH, GTT GmbH)
  • FlexiEnergy: Sektorübergreifende Entscheidungsunterstützung zur flexiblen Gestaltung des Energiesystems unter Unsicherheit (Universität Paderborn, RZVN Wehr GmbH, Unity AG, Energie Impuls OWL e.V., Westfalen Wind GmbH, Westfalen Weser Netz GmbH) 

Themenschwerpunkt: Rohstoff-, Material- und Energieeffizienz

  • DynaHEAT: Entwicklung einer prozessintegrierten Dünnschicht-heizung mittels chemischer Gasphasenabscheidung für die dynamische Werkzeugtemperierung zur Ressourceneinsparung in der Spritzgießtechnik(GIGASET Communications GmbH, Gemeinnützige KIMW Forschungs-GmbH, WENZ Kunststoff GmbH & Co.KG, Heite + Krause Werkzeugbau GbR)
  • EffProSchliffUp: Ressourceneffiziente Produktion formgeschliffener metallischer Produkte mit nachfolgendem Up-Cycling der Prozessabfallstoffe (TKM GmbH, Bergische Universität Wuppertal, Knoll Maschinenbau GmbH, Gries Schleiftechnik GmbH & Co.KG, Heinz Berger Maschinenfabrik GmbH & Co. KG)
  • TapeZyklat: Entwicklung eines Recyclingprozesses für kohlenstofffaserverstärkte Kunststoff (CFK)-Tapes . (Fraunhofer IPT, Lösing Schneiderservice GmbH, M.TEC GmbH)
  • FlexiMoH: Entwicklung flexibler Module in Holzbauweise, bei denen sowohl die Raumgrößen als auch die Gebäudegrößen variabel angepasst werden können. (FH Aachen, Holzbau Küppers GmbH, W. u. J. Derix GmbH 6 Co., AIBau GmbH, Ennac GmbH)
  • iMulch: Entwicklung eines Detektionsverfahrens für Mikroplastik in Böden am Beispiel von in der Landwirtschaft eingesetzten (IUTA e.V., Fraunhofer UMSICHT, FISCHER GmbH, RWTH Aachen, Fraunhofer IME)

Themenschwerpunkt: Umwelttechnologien

  • CyanoFox: Entwicklung und Pilotierung eines in situ Sanierungs-verfahrens für Cyanide und PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) Altlasten (Universität Duisburg-Essen, Stadtwerke Düsseldorf)
  • PANORAMA: Entwicklung eines nanoskaligen Kompositmaterials, welches gezielt auf die Anreicherung und Eliminierung von PFC-haltigem Grundwasser abgerichtet ist Intrapore GmbH, Bergische Universität Wuppertal)

Die Einreichung von neuen oder überarbeiteten Wettbewerbsbeiträgen ist bis zur zweiten Einreichfrist am 17.05.2018 möglich.

Dazu bietet die LeitmarktAgentur.NRW eine Informationsveranstaltung am 22.02.18 (10-12 Uhr) bei der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft an, bei der sich Interessenten aus erster Hand über die Modalitäten des Wettbewerbes informieren können